Rockoper: The new Land of Hope
Die
Zeit scheint
heutzutage mehr denn je reif zu sein, um sich auf eigenen Wegen neue
Freunde der musikalischen Ergüsse zu suchen. So auch
im Jahr 2013. Dieses ist in Finnland die Geburtsstunde einer neuen
Metal/Rock Opera die slicht den Namen AVALON aufgedrückt
bekommen hat.
Timo
Tolkki ist mir schon bei dem Album Destiny von Stratovarius
aufgefallen, dass eines der besten
Alben dieser finnischen Band
für mich darstellt. Hier hat die Formation mit einigen
glorreichen Ideen die Metal Welt ordentlich durcheinander gewirbelt.
Allein der Einsatz eines Cembalo war sehr beeindruckend. Tolkki soll
laut dem Web bis 2008 bei Stratovarius mitgewirkt haben und tritt als
Produzent häufig in Erscheinung. AVALON ist demnach sein
erstes eigenes Solo Projekt. Bei Tobias Sammet‘s Avantasia
Projekt wirkt er Anfang des Jahrtausends mit.
Zur
Geschichte:
Die
Geschichte spielt im Jahr 2055. Die Erde ist durch zahlreiche
Naturkatastrophen völlig aus den Fugen geraten. Nur ein
kleiner Teil der Bevölkerung hat überlebt und macht
sich nun auf die Suche nach dem Land, in dem es neue Hoffnung
für das Leben gibt.
Zur
Musik:
Es
ist der erste Versuch, sich im hart umkämpften Rock/Metal
Opern Bereich zu bewähren. Tolkki macht seine Sache nicht
schlecht, auch wenn er noch viel Luft nach oben hat. Ein wirkliches
Alleinstellungsmerkmal gibt es bei diesem Longplayer nicht. Es muss
sich mit seinen bisherigen Musikfeldern und einigen anderen schon
existierenden Projekten vergleichen lassen. Trotzdem finde ich die
Umsetzung gelungen!
Aus
den Boxen der Anlage kommen sowohl
wunderschöne Balladen, erstklassiger Metal, symphonischer
Bombast und solide Tracks, die von Michael
Kiske
(UNISONIC, Ex-HELLOWEEN), Elize
Ryd
(AMARANTHE, KAMELOT), Rob
Rock
(IMPELLITTERI), Russell
Allen
(SYMPHONY X), Sharon
Den Adel
(WITHIN TEMPTATION) und Tony
Kakko
(SONATA
ARCTICA) gesungen werden.
Timo Tolkki‘s
Avalon wird durch All Star Charakter,
melodische und symphonische Musikelemente und einer Mischung aus Metal
- und Rock Songs gekennzeichnet, was schnell den Vergleich zu Tobias
Sammet auf den Plan ruft.
Mein
Fazit:
Timo
Tolkki muss sich dem Vergleich stellen und solange an Tobias Sammet
messen lassen, bis er mit dem Projekt eigene
unverwechselbare Merkmale herausarbeiten kann, um von dem Weg, den
Tobias Sammet eingeschlagen hat, abweicht und eigene Spuren auf einem
unberührtem Land hinterlässt.
Schon
allein, dass Timo Tolkki auf meiner Webseite mit einem eigenen
Bereich seiner Rock Oper vertreten ist, zeigt, dass ich es ihm in
Zukunft doch zutraue, dass dieser hier einen Weg gehen wird, der eine
Menge Leute an sich bindet.
a
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